oder die Suche nach den Resten eines Megalithgrabes
Gestern Morgen waren wir in Seeste bei Westerkappeln unterwegs, um eine geomagnetische Prospektion vorzubereiten. Wir wollen mit einer solchen Messung versuchen, Findlinge oder deren Standspuren im Boden wiederzufinden, die einmal zu einem Großsteingrab gehört haben. Das Grab von Seeste ist uns durch eine alte Zeichnung bestens bekannt, heute allerdings ist es leider fast völlig zerstört: Nur noch wenige Findlinge liegen in der Böschung an der Straße, an der auch ein Radweg entlang führt. Beim Bau dieses Radweges vor einigen Jahren wurden selbst diese wenigen Steine nochmals verlagert, und ein Maschendrahtzaun, der eine angrenzende Schafweide von der Straße abgetrennt hatte, wurde in der Böschung praktisch „begraben“.