Megalithen virtuell erleben

24.04.2018 Kerstin Schierhold

Die Besucher können sich an Infotafeln, im Pavillon oder direkt an der Riesensteinhütte über die Megalithkultur in Europa informieren (Foto: L. Klinke).

Altertumskommission präsentiert ihre Forschungsergebnisse auf der Landesgartenschau in Bad Iburg

Zusammen mit dem Verein Megalthic Routes e.V. ist die Altertumskommission in dieser Woche zu Gast im Pavillon der Region auf der Landesgartenschau. Neben den Aktivitäten des Vereins, der in Niedersachsen seine Wurzeln hat und dessen Herzstück die dortige Straße der Megalithkultur ist, werden auch einige Ergebnisse der Forschungen der Altertumskommission vorgestellt. Im Mittelpunkt steht dabei die virtuelle Rekonstruktion der Großen Sloopsteene. Per Smartphone und VR-Brille können die Besucher in die Welt vor über 5.000 Jahren eintauchen und in 3D miterleben wie aus einem scheinbar ungeordneten Steinhaufen eine jungsteinzeitliche Grabanlage entsteht. Die täuschend echte Nachbildung der „Riesensteinhütte“ bei Cuxhaven sorgt darüber hinaus für einen realen Eindruck der tonnenschweren Findlinge. Noch bis zum Sonntag haben die Besucher die Möglichkeit sich auf der Landesgartenschau über „große Steine“ -Megalithen- in Niedersachsen und Westfalen zu informieren.

(Text: K. Schierhold).

  • An unserem Pavillon finden sich viele Gelegenheiten, um die Straße der Megalithkultur kennenzulernen (Foto: K. Schierhold).

  • Die Zeichnungen der Steine schleppenden Hünen stammen aus einer Zeit, in der man davon überzeugt war, dass die Gräber nur von Riesen erbaut worden sein können (Foto: K. Schierhold).

  • Trotz Nachbau. Es braucht einiges an Kraft, um die Findlinge zu bewegen (Foto: L. Klinke).

  • Steht auch alles an seinem Platz? Die Infotafeln mussten passend ausgerichtet werden, damit alles gut lesbar ist (Foto: L. Klinke).

  • Das Expertenteam der Altertumskommission (Foto: L. Klinke).