Und ich dachte schon, ich hätte einen Schreibtischjob…
Als Volontärin in der Redaktion der Altertumskommission ist man eigentlich immer glücklich mal „raus ins Feld“ zu dürfen. Leider sah das Wetter an diesem Mittwochmorgen eher bedenklich aus. Meine Begeisterung war daher zunächst eher verhalten, doch das sollte sich ändern…
Gemeinsam mit Joris von der LWL-Archäologie für Westfalen belud ich das Auto mit den üblichen Geräten und Hilfsmitteln die man für die Geomagnetik benötigt, wie beispielsweise das Messgerät mit den Sonden oder das GPS-Gerät. Außerdem war da noch dieser große weiße Anhänger, den wir am Auto befestigten. Was sich wohl darin verbarg?
Mitsamt unserer Ausrüstung machten wir uns daraufhin auf den Weg nach Hörstel, im äußersten Norden Westfalens. Unser Ziel lag nahe der historischen Knollmanns Mühle an der Hörsteler Aa. Auf einem naheliegenden Feld kamen beim Pflügen scheinbar behauene Steinquader heraus. Hierbei galt es nun mittels Magnetik herauszufinden, ob sich vor Ort ein Bodendenkmal verbirgt.