Im Zuge der Redaktionsarbeit habe ich eine Menge gelernt, von dem ich wünschte ich hätte es bereits vor dem Verfassen mancher Hausarbeit gewusst. So durfte ich Teile einer Promotionsarbeit gegenlesen und habe dadurch ein Jagdgespür für allerlei Fehler entwickelt. Dabei geht es zunächst um verschiedene Arten des Lesens: nach Inhalt, nach Ausdruck und Stil, nach Rechtschreibung und Grammatik sowie nach Typografie und Layout. Allein das Verwenden der richtigen Korrekturzeichen nach DIN 16511 ist eine eigene Wissenschaft. Zudem war das Promotionsthema sehr packend – eine Veröffentlichung erfolgt bald.
Mit Typografie und Layout durfte ich mich besonders auseinandersetzen. In Vorbereitung einer Veröffentlichung aus der Schriftenreihe „Landwehren in Westfalen“ stand das Endlektorat für die Landwehren bei Lemgo an. Für mich bedeutete das ein Verlassen meiner „Microsoft-Word-Komfort-Zone“ und das Kennenlernen von Adobe InDesgin. – Und auch hier gilt: Die Landwehren sind ein inhaltlich packendes Thema.
Bei der Redaktionsarbeit wird aber nicht nur der Rotstift geschwungen, sondern auch an der Onlinepräsenz gefeilt. Mit Adobe Photoshop, XD und django DMS ist vieles machbar.
Schließlich ist die Mitarbeit in der Redaktion eine sehr gute Schulung der eigenen Eloquenz und rhetorischen Zielstrebigkeit. Begrenzte Wortanzahl, Satzzeichen und Seitenzahlen sind limitierende Faktoren.