Dr. Mathias Austermann forscht seit über 20 Jahren ehrenamtlich zur westfälischen Kulturlandschaft. In diesem Jahr wurde er von der Altertumskommission als Preisträger des Karl-Zuhorn-Preises vorgeschlagen. Bei der Preisverleihung hielt er den Vortrag „Was ist aus Roibart und Luibart geworden? 2000 Jahre ehrenamtliche geschichtliche Forschungen in Nottuln“. Als Folgeveranstaltung wurde daraus die Führung in Nottuln konzipiert.
Archäologisch-Historische Spurensuche in Nottuln mit Dr. Mathias Austermann
Am Sonntag, den 29.10.2023, lud der frisch gebackene Karl-Zuhorn-Preisträger Dr. Mathias Austermann zusammen mit dem Heimatverein Nottuln und der Altertumskommission unter dem Titel „Luibart und Roibart – Sagengestalten oder reale Personen?“ zu einer Spurensuche der Geschichte Nottulns ein. Überwältigt waren wir von der Teilnehmerzahl: etwa 160 Interessierte nahmen an der Führung teil!
Der Spaziergang führte bei – meist – sonnigem Wetter von dem Rathaus über das Stift, das Bagno bis hin zur Burg. Dr. Mathias Austermann stellte seine Forschungen vor, bei denen es unter anderem um eine gefälschte Urkunde und die sagenhaften Bewohner der Burg Roibart und Luibart ging. Mathias Austermann präsentierte seine Forschungsergebnisse dabei mit Witz sehr unterhaltsam, sodass die Führung sehr kurzweilig war.
Besonders schön war dabei, dass über eine Internetseite Karten und Abbildungen bereitgestellt wurden, sodass man den Ausführungen sehr gut folgen konnte. Diese sind weiterhin abrufbar.
Im Anschluss an den Spaziergang gab es im Pfarrheim Kaffee und Plätzchen, bei denen Mathias Austermann noch einen Vortrag hielt und sich die Teilnehmenden anschließend austauschen konnten.
Wir danken Mathias Austermann und dem Heimatverein Nottuln für diesen perfekt organisierten und spannenden Sonntagsausflug!