Das frühmittelalterliche Ringschwert von Krefeld-Gellep wird neu geschmiedet
In der Schmiede von Stefan Roth bei Braunschweig geht es derzeit hoch her. Hier entsteht im Rahmen eines Forschungsprojektes von Altertumskommission, Freunde der Museen Burg Linn e. V. und LVR-Amt für Bodendenkmalpflege ein Nachbau des Ringschwertes aus dem frühmittelalterlichen Fürstengrab von Krefeld-Gellep. Im Fokus steht dabei die Erforschung mittlerweile fast verlorener Handwerkstechniken.
Die aufwendige Griffkonstruktion des Originals aus Gold und Almandinen ist auch heute noch für jedermann sichtbar. Dass die Waffe auch eine vielteilige und – nach aktuellem Forschungsstand – einzigartige Klingenkonstruktion besaß, zeigten erst jüngst durchgeführte Untersuchungen mit digitaler 3-D-Röntgen-Computertomografie.