Der Abgabeschluss für die Manuskripte war auf Ende Januar 2021 festgelegt worden. Also hatte ich den gesamten Winter für das Recherchieren und Schreiben der Texte sowie für das Aussuchen der Fotos, die ich während der Probewanderungen gemacht hatte, und der sonstigen Abbildungen. Das alles hätte ich sicherlich nicht ohne Hilfe geschafft, für die ich wirklich sehr dankbar bin. So viele Kolleginnen und Kollegen aus der Altertumskommission, der LWL-Archäologie und weiteren Institutionen haben meine Texte korrigiert, schwierige Befundsituationen mit mir diskutiert, mir mit den Abbildungen geholfen und sind teilweise sogar Wegstrecken für mich abgegangen, um mich zu vergewissern, dass die Route gut gewählt und im Text passend beschrieben ist. Auch aus den Heimatvereinen vor Ort erhielt ich Hilfe wann immer ich sie brauchte.
Die meisten archäologischen Denkmäler waren bereits gut aufgearbeitet, oft sogar in einer der Reihen der Altertumskommission [Download-Auswahl der Altertumskommission] übersichtlich publiziert. Andere erforderten ein höheres Maß von Rechercheeinsatz. In einem Fall konnte ich sogar etwas Neues herausfinden, das mich bei der Arbeit auch noch weitergehend beschäftigen wird: In Beckum (Wanderung 11) befindet sich quer zur Landwehr eine Wegsperre, deren Sinn sich mir auf den ersten Blick nicht erschlossen hat. Also habe ich gemeinsam mit Ingo Pfeffer von der LWL-Archäologie am Computer eine Sichtfeldanalyse vom Wartturm aus erstellt. Diese erbrachte das von mir vermutete Ergebnis, dass die Wegsperre einen vom Turm aus nicht sichtbaren Hangbereich sperrt und den Verkehr in ein Areal zwingt, das besser einsehbar ist.