Im Vordergrund steht das Ergebnis: die digitale Rekonstruktion und deren wissenschaftlicher Entstehungsprozess. Ein Film erläutert kurz und anschaulich die Arbeitsweisen und Prozesse.
Den Wissenschaftsaspekt unterstützt eine Vitrine als zweiter Ausstellungsbestandteil. Drei Zeitscheiben strukturieren den Inhalt: das Grab vor 1932, das Grab bei der Ausgrabung und Umgestaltung 1932 und das Grab heute. 3D-Modelle zeigen den heutigen Grabzustand und den rekonstruierten Zustand der Anlage vor 1932. Für das Jahr 1932 repräsentieren zudem einige originale Keramikscherben die Ausgrabungen. Zusätzlich wird aus jeder Zeitstufe eine entsprechende Fotografie gezeigt. Den Rahmen bilden drei (historische) Kameras aus den Beständen der Altertumskommission, die in den jeweiligen Zeiten Verwendung fanden.
Die beiden letzten Ausstellungsbestandteile widmen sich der Stellung der Düwelsteene in der Heidener Bevölkerung. Die eingesandten Fotografien aus allen Zeitabschnitten dokumentieren in besonderer Weise die über Jahrzehnte gleichbleibende Bedeutung der Düwelsteene als beliebter Treffpunkt und Fotomotiv für Familien und Vereine. Die Präsentation erfolgt zum einen in einer mehrteiligen Diashow, die im Anschluss an den o.g. Film auf dem Monitor läuft, und zum anderen über eine Leuchtwand. Die Diashow zeigt in vier thematischen Bilderserien verschiedene, besonders aussagekräftige Fotografien mit Angabe der jeweiligen Jahreszahl. Ein chronologischer Überblick der „Düwelsteene durch die Zeiten“ macht nicht nur die Veränderung der Anlage deutlich, sondern bietet auch durch die abgebildeten Personen eine modische Zeitreise durch die Jahrzehnte – oftmals ein wichtiger Datierungsanzeiger für die Fotos. Die übrigen Serien zeigen die Themen „Kinder“, „Jagdgesellschaften“ und allgemein „gesellschaftliches Leben an den Düwelsteenen“.
Den vierten und gleichzeitig auffälligsten Teil des künstlich geschaffenen Raumes stellte eine 2 m x 2,25 m große Leuchtwand dar. Diese trägt nicht nur den Ausstellungstitel als Blickfang, sondern zeigt in drei zeitlich geordneten, farblich differenzierten Bildbereichen eine große Zahl der eingesandten Fotografien.