Der 11.11. auf Ostwestfälisch

03.12.2019 Ulrike Steinkrüger

Enthüllung einer Infotafel für Pilger in Paderborn

Manch‘ Kölner Jeck wird sich fragen: Kann man den 11.11. ohne Narrenkappe und rote Nase verbringen? Ja, man kann: Ganz unkarnevalistisch ging es am 11.11. in Paderborn zu, wo eine Informationstafel für Pilger eingeweiht wurde.

Mit der Markierung des neuen Jakobsweges von Paderborn bis Elspe, ist nach den Städten Dortmund, Münster und Bielefeld nun auch in Paderborn ein Knotenpunkt entstanden, an dem Pilgerwege sich kreuzen bzw. verzweigen. Von Höxter über den Hellweg kommend können Pilger*innen sich in Paderborn entscheiden, ob sie weiter über den Hellweg über Soest und Dortmund oder durch das Sauerland über Kriegerweg und Heidenstraße pilgern möchten.

Damit Pilger vom Paderborner Dom aus auch dem jeweils richtigen Weg folgen, haben die Jakobusfreunde Paderborn (LINK) veranlasst, eine Informationstafel aufzustellen, die die örtliche Situation und den Verlauf beider Pilgerwege im Detail abbildet.

Die Tafel ist gut sichtbar auf dem Domplatz an den Treppen zur Paradiesvorhalle an der Ostwand des benachbarten Diözesanmuseums angebracht worden. Der Präsident der Jakobusfreunde, Heino von Groote, und Bürgermeister Michael Dreier als Schirmherr des Vereins begrüßten die rund 30 Gäste. Die Erteilung des Pilgersegens mit Weihwasser aus dem Wallfahrtsort Lourdes und Fürbitten der Jakobusfreunde rundeten die Einweihung der Tafel ab.

Beim anschließenden Umtrunk im Foyer des Diözesanmuseums konnten sich die Gäste gut gelaunt aufwärmen und über ihre eigenen Pilgererfahrungen austauschen.

(Text: U. Steinkrüger)