Am Mittwoch, den 14. Oktober hat der 2018 fertigstellte Pilgerrastplatz in Meschede-Remblinghausen (siehe untenstehenden Link) eine weitere Bereicherung erhalten: zwei spanische Rosenstöcke mit enger symbolischer Verbindung zum Jakobsweg.
Vor drei Wochen sind die von Dr. Norman Sinclair aus Altenberge in Spanien bestellten Rosen in seinem Blumenladen in Lengerich angekommen und haben nun ein neues Zuhause in Remblinghausen gefunden.
Dass zwei Rosenstöcke aus Spanien über Lengerich nach Remblinghausen kommen, ist das Ergebnis erfolgreicher Netzwerkarbeit der Altertumskommission. Vom Pilgerrastplatz erfuhren wir 2018 vom Ehepaar Schmoranzer aus Bestwig und im Sommer 2019 meldete sich Herr Sinclair bei uns und berichtete von seiner Idee, entlang des Jakobsweges zwischen Osnabrück und Münster an möglichst vielen Stationen eine ganz besondere spanische Rosensorte zu pflanzen. Es handelt sich um eine rot blühende Sorte, von einer Züchterin aus Valencia, die Rosa Castell d‘Alaquàs. Herr Sinclair war als Rosenexperte und leidenschaftlicher Jakobspilger vor einigen Jahren auf diese Sorte aufmerksam geworden. Drei Exemplare hat er damals erworben und an verschiedenen Stationen entlang des spanischen Camino gepflanzt, eine davon in Santiago de Compostela. Die Dankbarkeit und Begeisterung der Leute vor Ort ließen ihn diese Idee mit nach Hause nehmen und es reifte der Gedanke, auch den heimischen Jakobsweg mit dieser Rosensorte auszustatten. Ein tolles Projekt! Die Blume der Liebe entlang des Pilgerweges – das gilt es nach Kräften zu unterstützen. Aber zu diesem Zeitpunkt hatten die beiden ehrenamtlichen Initiativen auch in unseren Köpfen noch nichts miteinander zu tun.