„Ich war mal wieder begeistert von Ihrem Pilgerworkshop und habe einige Anregungen aufgegriffen.“

Solche Aussagen im Nachgang des inzwischen achten Workshops zu den Jakobswegen in Westfalen, der jedes Jahr für die Akteurinnen und Akteure entlang der Wege sowie für alle am Thema Interessierten stattfindet, sind natürlich ein Geschenk für uns in der Altertumskommission.

Genau dafür organisieren wir diesen Workshop: Um Ideen zu verbreiten und um eine Vernetzung der Teilnehmenden zu erreichen. Rund 60 Gäste nahmen an der Veranstaltung am Samstag, den 19. Oktober 2024 im Plenarsaal des LWL-Landeshauses in Münster teil. Schwerpunkt war in diesem Jahr das Pilgern mit Kindern und Jugendlichen.

Am Vormittag wurden nach der Begrüßung durch die Referatsleiterin der LWL-Kulturabteilung Dr. Cornelia Bauer und durch die Geschäftsführerin der Altertumskommission Dr. Vera Brieske sowie nach einer Einführung von Ulrike Steinkrüger vier beispielhafte Projekte in Impulsvorträgen vorgestellt.

1. Sauerland-Camino – Vom Pilgerweg zum touristischen (Wander-)Produkt (Sabine Risse)
2. Die Jakobsmuschel in Gemen (Andreas Lüke)
3. Maria – eine wie keine. Ein Oratorium pilgert durch Westfalen (Heinz Hecking)
4. Beim Pilgern Schätze sammeln – Der KinderPilgerWeg in Telgte (Petra-Maria Wewering, Richard Schu-Schätter)

Nach einem Mittagsimbiss mit Möglichkeiten zum Austausch ging es dann mit lockeren Gesprächen im Rahmen eines World Cafés weiter. Hier haben die Teilnehmenden an drei Tischen Fragen diskutiert und Ideen gesammelt. Diese hatten alle mit dem Thema Pilgern mit Kindern und Jugendlichen zu tun. Die Beteiligung war richtig gut und es wurden viele gute Anregungen zusammengetragen.

Tisch 1: Welche Anknüpfungspunkte haben Kinder und Jugendliche an das Pilgern?

Tisch 2: Wie können Kinder und Jugendliche motiviert werden, sich mit dem Thema Pilgern/Jakobsweg auseinanderzusetzen?

Tisch 3: Ist der historische Hintergrund des Jakobswegs auch für Kinder und Jugendliche interessant und wie sollte er vermittelt werden?

Der Tag wurde beendet mit dem positiven Gefühl, dass das Pilgern auf den historischen Wegen Westfalens Menschen direkt und indirekt zusammenbringt und dass auch mit kleinen Aktionen etwas erreicht werden kann.

Wir freuen uns, den Jakobswege-Workshop auch im Herbst 2025 wieder ausrichten zu dürfen und mit vielen Gästen ins Gespräch zu kommen.